Der richtige Umgang mit dem Oldtimer!?

Selbst der Tagesspiegel widmete sich schon den chromblinkenden alten Schätzchen, titelte mit „VW Käfer, SL, Samba-Bus und Heckflosse“ und berichtete darüber, wie es sich anfühlt, wenn die Oldtimer-Liebe erst mal zuschlägt …

Auch der Focus sieht hier echte Charakterköpfe, ohne die die Automobilgeschichte wohl ein gutes Stück langweiliger verlaufen wäre, während das Handelsblatt dem Preis der automobilen Schätze und Oldies auf den Zahn gefühlt hat.

Beulen und Kratzer entfernen!

Einen guten Preis haben Oldtimer natürlich vor allem dann, wenn sie top erhalten und restauriert sind. Und finden dann, aufwendig in Stand gesetzt, immer mehr Fans. So geht der ADAC davon aus, dass auch viele der über 18 Millionen ADAC Mitglieder einen Old- bzw. Youngtimer ihr eigen nennen.
Daher hat der ADAC auch einen speziellen Oldtimer-Ratgeber auf den Weg gebracht und vertritt die oftmals sehr spezifischen Interessen und Wünsche der Fahrer klassischer und historischer Fahrzeuge gegenüber Gesetzgeber und Behörden. Ein Anliegen, das, letztendlich, dazu beiträgt, diese Fahrzeuge, die ein wichtiges technischen Kulturgut darstellen, im Bild unserer Straßen (und sei es auch nur beim Korso und anderen besonderen Events) zu erhalten.

Vor dem „Ausritt“ versiegeln und polieren!

Logisch, dass man(n), bzw. Frau, gerade bei automobilen Raritäten, die Lackaufbereitung und Innenreinigung allein in die fachkundigen Hände von Betrieben legt. Denn hier kann jeder Fehler schwere Folgen haben und so richtig ins Geld gehen.
Auch während der Fahrt gilt natürlich die Devise, dass bereits die Reise selbst das Ziel ist. Denn gerade die richtig alten Schätzchen waren, dem ADAC zu Folge, noch nicht für lange Strecken ausgelegt: „Es ist daher wichtig, sein Auto oder Motorrad nicht zu überfordern!“
Der ADAC empfiehlt daher, sich gemächlich und in Etappen seinem Ziel zu näheren; zudem sollte man eventuell benötigte Ersatzteile und Servicewerkzeug mit an Bord nehmen: „Allen ADAC-Mitgliedern stehen im Fall der Fälle natürlich deutschlandweit die „Gelben Engel“ der ADAC-Straßenwacht zur Seite“, macht man hier darauf aufmerksam, dass gerade für Oldtimer-Fahrer ein starker Partner an der Seite (s) einen guten Sinn macht.

Den Wert erhalten!

Der hilft auch – nämlich in Form des Wagenaufbereiters -, das Aussehen und den Wert des chromblinkenden Vehikels zu erhalten. Denn unter den kundigen Händen des Experten können Kratzer und Beulen entfernt und eventuelle Schadstellen im Leder repariert werden.
Dennoch warnt der ADAC davor, im Oldtimer nahezu automatisch eine sprudelnde Geldquelle und formidable Investition zu sehen. Das gute Stück könne Jahr für Jahr an Wert steigen – müsse aber nicht.
Um den Wert zu erhalten, macht eine regelmäßige Wagenpflege und Aufbereitung des Fahrzeugs aber auf jeden Fall Sinn. Zudem fährt es sich in einem top gepflegten Wagen, ganz gleich ob Old-, Youngtimer oder Neuwagen, ganz einfach besser und entspannter!

Gerade Oldtimer und andere automobile Raritäten, wie sie uns beim Korso und auf Ausstellungen begegnen, müssen natürlich top aufbereitet und gepflegt sein!

Foto: Peter Hoffmann